„Das Ehrenamt hat so viele Facetten, wie es Gesichter gibt“

04.10.2022

CDU Bergheim verleiht Heiner-Leßmann-Preis für herausragendes ehrenamtliches Engagement im Bereich Nachhaltigkeit – Beim nächsten Mal offener Wettbewerb
Es gab einen Geburtstag zu feiern und eine Premiere. Der Geburtstag: die 20. Verleihung des Heiner-Leßmann-Preises. Die Premiere: Erstmals würdigte die neue CDU-Stadtverbandsvorsitzende Kirsten Wildschrey-Just die Preisträger. Und die galt es eigentlich zu feiern und sie wurden auch gefeiert von den rund 140 Gästen, die zur Preisverleihung gekommen waren. Darunter waren neben dem Bürgermeister der Kreisstadt, Volker Mießeler (CDU), der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bergheim, Christian Karaschinski, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag des Rhein-Erft-Kreises, Willi Zylajew, die Vorsitzende der CDU Rhein-Erft und CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker zahlreiche Ortsbürgermeister, CDU-Ratsmitglieder und CDU-Kreistagsmitglieder, und Hermine Rennecke, die Lebensgefährtin von Heiner Leßmann, die es ich stets nie nehmen lässt, an der Feierstunde teilzunehmen..

In ihrer Begrüßung erinnerte Kirsten Wildschrey-Just an die Pandemie, die Flutkatastrophe an Erft und Ahr vor einem Jahr, an den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die ukrainischen Flüchtlinge in der Region. Dieses alles habe die Menschen vor neue Herausforderungen gestellt. Es habe aber auch viel Solidarität, Hilfsbereitschaft, Zupacken und ehrenamtliches Engagement für die Mitmenschen gefördert. Oder, wie es Christian Karaschinski auf den Punkt brachte: „Das Beste, was einer Gemeinde passieren kann, sind aktive Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Gemeinschaft einsetzen.“ Wildschrey-Just wie auch Karaschinski dankten allen für ihr ehrenamtliches Engagement, „auch denen, die im Hintergrund arbeiten, und denen, die den Ehrenamtlern den Rücken frei halten“.

Vorbildliche Projekte „für die Förderung der Nachhaltigkeit“ würdige die CDU Bergheim mit der Verleihung des Heiner-Leßmann-Preises in Oberaußem. Drei Gruppen wurden dabei in diesem Jahr von Bürgermeister Volker Mießeler, CDU-Stadtverbandsvorsitzender Kirsten Wildschrey-Just und CDU-Fraktionschef Christian Karaschinski ausgezeichnet und vom Publikum mit vielfach lang anhaltendem Applaus gefeiert:

  •  Joachim Reidel und Bernd Weidel, vorgeschlagen von Pfarrerin Almut Giesen, die „Motoren“ für nachhaltige Energieerzeugung etwa durch Solarthermie- oder Fotovoltaikanlagen auf Gebäuden der evangelischen Kirchengemeinde etwa auf dem Gemeindehaus „Arche“ in der Fußgängerzone oder dem Gemeindehaus neben der Petri-Kirche in Quadrath-Ichendorf,
  • Rolf Burkhard, Heinrich Kuberski, Jutta Nett, Peter Pütz und Detlef Werner von „Glessen autark“, vorgeschlagen von Glessens Ortsbürgermeisterin Anne Keller (CDU. Mit ihrer kompetenten Beratung und Unterstützung haben sie dafür gesorgt, dass in Glessen schon viele Solardächer Energie erzeugen. „Ihr seid definitiv eine Blaupause für Bergheim“, lobte Bürgermeister Volker Mießeler.
  • Eva Fietz, Alexander Knaut und Normann Stamm, vorgeschlagen von Oberaußems Ortsbürgermeister Hans-Josef Weck (CDU) und Oberaußems Stadträtin Melanie Lüpschen (CDU) für die Anlage eines Bienenhotels und einer Insektenblumenwiese auf einem vormals vernachlässigten Grundstück.

„Das Ehrenamt hat so viele Facetten, wie es Gesichter gibt“, sagte Volker Mießeler. „Das Ehrenamt ist etwas ganz Großes.“ Deshalb unterstütze die Landesregierung es auch finanziell, erklärte die CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker und brachte auch gleich an aktuelles Beispiel mit: „Als CDU und Grüne Fraktion im Landtag haben wir gerade den Antrag eingebracht und Beschlossen, dass die Landesregierung nach dem Beispiel der sehr erfolgreichen und unbürokratischen Heimatschecks für ehrenamtliches Engagement etwa im Brauchtum jetzt auch einen Nachhaltigkeitsscheck auflegen soll für ehrenamtliches Tun für Umwelt und Klima“.

Blieb Kirsten Wildschrey-Just zum Schluss noch Dank zu sagen für eine „sehr schöne und würdige“ Feierstunde an die Oberaußemer „Friends of Music“ Wildschrey-Just: „Mit Euren tollen Stimmen und Gesang habt Ihr viel Gänsehaut-Feeling bei Euren Zuhörerinnen und Zuhörern erzeugt“), der Jungen Union Bergheim für die hervorragende Bewirtung, und als Letztes die Kriterien für den nächsten Heiner-Leßmann-Preis auszuloben: „Wir schreiben dieses Mal einen offenen Wettbewerb aus, unabhängig von der Art des Ehrenamts.

Wir sind schon jetzt gespannt und freuen uns auf die Vorschläge

Text: Achim Hermes