CDU-Fraktion erwandert die renaturierte Erft bei Kenten

01.07.2019

Umwelt- und Hochwasserschutz vor der Haustür - der Erftverband gestaltet die Erft abschnittsweise naturnäher um, auch um sich auf verringerte Zuleitung von Sümpfungswässern aus den Tagebauen einzustellen. So wurde das Ausbauvorhaben in der Höhe von Kenten im November 2013 fertiggestellt, auch um die alljährliche Mückenplage für die Anwohner etwas zu lindern.

Erftverbands-Biologe Dr. Udo Rose führte bei „Kaiserrouten-Wetter“ fachkundig durch den neugestalteten Auenbereich entlang der mäandrierten Erft. Früher führte der sog. Erftflutkanal durch ein schnurgerades Bett mit wenig ökologischen Wertigkeiten. Jetzt über 5 Jahre nach Fertigstellung sind die ersten Erfolge der ca. 2 Mio. € kostenden Maßnahme auf 1,3 km bereits sicht- und durch die Fachleute auch messbar:

- neue Tier- und Pflanzenarten haben sich angesiedelt
- vorhandene Arten haben sich verstärkt.

Mittlerweile sorgt auch ein Schäfer mit seiner „Mäh-Herde“ für Abwechslung; die weidenden Schafe bilden ein friedliches schönes Bild auf den ufernahen Flächen.

Die CDU-Fraktion wird ihre Gewässer-Exkursionen im August am Pulheimer Bach ab Glessen bis Pulheim und nachfolgend am Gillbach (Auenheim bis Kreisgrenze nördlich von Rheidt-Hüchelhoven) fortsetzen. Die CDU wird die jeweiligen Maßnahmen zum Gewässerausbau unterstützen und eng begleiten.