Strukturwandel im Rheinischen Revier

28.05.2020

83 Projekte zur Förderung vorgeschlagen

Der Strukturwandel im Rheinischen Revier mit der vorzeitigen Beendigung des Abbaus und der energetischen Nutzung der Braunkohle, die in dieser Region im letzten Jahrhundert für Beschäftigung und Wohlstand gesorgt hat, schreitet weiter voran.

Vorzeitiger Ausstieg setzt aber voraus, dass die Menschen, die Kreise und Städte vor allem im Kernrevier von Bund und Land unterstützt werden, damit neue Arbeitsplätze geschaffen, neue Unternehmen angesiedelt und die Infrastruktur verbessert wird.

In der Aufsichtsratssitzung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR), einer Einrichtung des Landes und der Region zur Sicherung der Entwicklung, wurden am 26.05.2020 der Landesregierung 83 Projekte zur Förderung durch Bund und Land vorgeschlagen.

Dazu die CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker, Mitglied im ZRR-Aufsichtsrat:

„Strukturwandel ist eine große Herausforderung. Wir wollen innovative Unternehmen ansiedeln, hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen, Infrastruktur ausbauen und die Vielfalt der Kommunen durch neue Formen des Siedlungsbaus stärken.“

Kreistagsabgeordneter Helmut Paul, Vertreter in der ZRR-Gesellschafterversammlung:

„Der Rhein-Erft-Kreis ist mit allein 17 Maßnahmen und weiteren Beteiligungen an Gesamtprojekten gut bedacht. Und die Kreisstadt Bergheim ist mit folgenden Projekten
hervorragend vertreten:

1. Stadtbahn Köln - Bergheim-Niederaußem
2. Interkomm. Projekt Inka Terra Nova Klimahülle (Raum für innovatives  Gewerbe)
3. Digitalisierung der Stadtwerke i.Gr. Bergheim/Elsdorf/Bedburg.


Zudem steht  Bergheim als Standort für ein Wärmespeicher-Kraftwerk bereit.“

Jetzt müssen unverzüglich von Land und Bund die Maßnahmenprogramme beschlossen und die angekündigten Finanzhilfen zur Verfügung gestellt werden - trotz der neuen Herkulesaufgabe im Zusammenhang mit den Folgen der  Corona-Pandemie.

Die vollständige Liste der Projekte finden Sie auf der Seite der ZRR unter:

http://www.kunden.pressto.biz/zrr/Projektliste_SofortprogrammPLUS_Stand_26052020.pdf