Schulentwicklungsplan: „Eins der ehrgeizigsten Projekte in diesem Jahrzehnt“

07.06.2021

CDU-Bildungspolitikerinnen Elisabeth Hülsewig und Kirsten Wildschrey-Just freuen sich über Beschluss – Anregungen der Schulkonferenzen der Albert-Schweitzer-Schule und Quadrath-Ichendorf berücksichtigt
Elisabeth Hülsewig und Kirsten Wildschrey-Just sind glücklich. Soeben hat der Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur den Schulentwicklungsplan auf den Weg gebracht. „Das ist eins der ehrgeizigsten Projekte unserer Kreisstadt in diesem Jahrzehnt“, freuen sich die Ausschussvorsitzende (Hülsewig) und die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion (Wildschrey-Just). „Wir nehmen hier über 40 Millionen Euro in die Hand, bauen zwei neue Grundschulen und erweitern andere. Das sind gut angelegte Investitionen in die Köpfe und damit in die Zukunft unserer Kinder.“
In vielen Sitzungen haben die Schulpolitikerinnen und Schulpolitiker der Kreisstadt zusammen mit den Expertinnen und Experten aus der Verwaltung den Schulentwicklungsplan erarbeitet und beraten. Vorausgegangen war in der letzten Legislaturperiode eine Bereisung der Ausschussmitglieder durch alle Grundschulstandorte. Hülsewig: „Dort haben wir uns alles genau angesehen, die Schwächen und die Stärken der Schulen analysiert. Dieses Engagement des Ausschusses spiegelt sich in dem Schulentwicklungsplan wider.“
Der Bau einer vierzügigen Grundschule an der Albrecht-Dürer-Allee, die Erweiterung der Hermann-Gmeiner-Schule in Glesch, der Odilie-Weidenfeld-Schule in Rheidt-Hüchelhoven sowie die Erweiterung der Rochusschule in Glessen um je einen Zug sind neben dem Ausbau des Ganztages an weiteren Grundschulstandorten die großen Investitionen in die Köpfe der Kinder in der Kreisstadt. „Wir haben uns darüber hinaus auch die Stellungnahmen der Schulkonferenzen insbesondere der Albert-Schweitzer-Schule sowie der Grundschulen in Quadrath-Ichendorf zu eigen gemacht“, berichtet Kirsten Wildschrey-Just. So habe der Bildungsausschuss auf Vorschlag der Ausschussvorsitzenden Hülsewig beschlossen, die Verwaltung prüfen zu lassen, ob ein dreizügiger Ausbau der Albert-Schweitzer-Schule möglich sei. Und darüber hinaus wird die Verwaltung gebeten, eine Machbarkeitsstudie zur Ermittlung von Grundschulstandorten in Quadrath-Ichendorf in Auftrag zu geben. Wildschrey-Just: „Die Lehrerinnen und Lehrer haben uns darauf aufmerksam gemacht, dass eine sechszügige Grundschule pädagogisch problematisch ist. Wir sind diesen Bedenken gefolgt. Auch wir wollen keine Riesengrundschulen.“
Wert legten die beiden Christdemokratinnen auch darauf, dass der Ausschuss die Bestandsaufnahme der Jugendhilfe nicht nur zur Kenntnis nimmt. „Der Kreissozialbericht hat uns gezeigt, dass wir Stadtteile in der Kreisstadt haben, die unseres besonderen Augenmerks bedürfen“, hebt Elisabeth Hülsewig hervor. Insbesondere die Jugendsozialarbeit sei dort gefordert. Es gehe darum, die Kinder zu fördern und zu fordern. „Dabei spielt Bildung eine zentrale Rolle.“ Auf ihren Vorschlag hin beschloss der Ausschuss deshalb ebenfalls, die Jugendhilfeangebote auf Wirksamkeit und Erweiterung zu prüfen, „um den sozialen Herausforderungen und gesellschaftlichen Entwicklungen bildungspolitisch zu begegnen.“